Friedhofskuchen – Graveyard Cake

Was wäre Halloween ohne einen schönen Kuchen? Dieser Friedhofskuchen besteht aus einem fluffigen Schoko-Kirschkuchen, Schokocreme, Ganache, Schokolade & Kekse und das Beste daran ist – alles ist essbar! 😉

Was brauch ihr für den Friedhofskuchen?

Friedhofskuchen

Für den Kuchenteig:
– 180gr Butter
– 80 gr. Puderzucker, gesiebt (für den Eischnee)
– 1 Pkg Vanillezucker
– 1 Fläschchen Vanillearoma
– 8 Eier, getrennt
– 280 gr Nutella
– 170 gr Puderzucker, gesiebt
– 150gr Mehl, gesiebt
– 50 gr. Speisestärke
– 1 TL Backpulver
– 1 Glas Kirschen (oder frische)

Für die Schokocreme:
– 2 Pkg Paradiescreme
– 600 ml Sahne

Für die Ganache:
– 300 gr Schokolade (Zartbitter oder Vollmilch)
– 200ml Sahne

Für die Deko:
– 2 Pkg Mikado
– Eierplätzchen (oder ähnlich längliche)
– ca. 6 Oreo Kekse
– Schokoschrift
– Esspapier in Schädelform

Für die Skelette:
– 100 gr weisse Schokolade
Wilton Skelett Candy Form (Mold)

Der Kuchenteig

Die Eier trennen und das Eiweiss aufschlagen, die 80 gr Puderzucker (gesiebt) nach und nach dazugeben und komplett steif schlagen. Wenn Ihr die Schüssel umdrehen könnt, ohne das der Eischnee rausläuft, ist er perfekt! Alles in eine seperate Schüssel geben und zur Seite stellen.

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Jetzt die Butter zusammen mit den Eigelben, gesiebter Puderzucker, Vanillezucker und Vanillearoma schaumig schlagen. Anschliessend das Nutella dazugeben und alles gut vermengen. Das mehl mit der Speisestärke und dem Backpulver mischen, durchsieben und dann in die Rührschüssel zur Ei/Buttermasse geben. Nicht wundern! Der Teig wird jetzt relativ fest, aber lässt sich noch gut mit dem Schneebesen durchmischen. Jetzt den Eischnee vorsichtig mit einem Teigschaber oder großem Kochlöffel unterheben bis alles komplett vermischt ist. Der Teig ist jetzt wunderbar fluffig und leicht flüssig.

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Die Kirschen in einem Sieb gut abtropfenlassen. Ein Backblech – ich habe ein ca. 40x30cm großes genommen – mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig darin verteilen. Die Kirschen darauf geben und leicht eindrücken. Den Backofen auf 170 Grad vorheizen und den Kuchen für 40 Minuten reinschieben. Nach 40 Minuten macht Ihr am besten einen Zahnstochertest. Wenn nichts mehr dran kleben bleibt, ist er perfekt. Wenn der Kuchen in einer runden Springform gemacht wird, bracuht er ca. 60 Minuten!  Nach 40 Minuten war meiner perfekt, super fluffig und die Kirschen waren schön versunken. Den Kuchen komplett auskühlen lassen!

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Die Schokocreme

Während der Kuchen auskühlt, könnt Ihr die Schokocreme machen. Ich habe dazu 2 Packungen Paradiescreme „Nougat“ genommen, aber theoretisch kann man da auch gut eine selbst gemachte Creme oder eine andere Geschmacksrichtung nehmen! Normalerweise wird die Paradiescreme mit Milch angerührt, da ich es aber für diesen Kuchen fester haben wollte, habe ich die Milch komplett mit Sahne ersetzt. 600ml Sahne in eine tiefe Rührschüssel geben und die Paradiescreme mit einem Handmixer unterrühren, bis die Creme schön fest, aber noch fluffig ist. Sofern der Kuchen noch nicht ausgekühlt ist, einfach die Creme in den Kühlschrank stellen.

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Das „Cakeboard“

Damit ich meinem Friedhofskuchen eine feste Basis geben kann, womit der Transport auch erleichtert wird, nehme ich gerne Cakeboards. Diese kann man im Internet oder Tortenshops kaufen oder man bastelt sich das einfach selber 😉 Ich nehme dazu normalerweise ein Holzbrettchen aus unserer Sammlung in der benötigten Größe und beziehe das mit Wachstuch (auf der Rückseite einfach mit Paketklebeband festkleben). In dem Fall habe ich ein schönes rotes mit weissen Punkten genommen. Vorteil ist, wenn man mit dem Kuchen kleckert, kann man das verschmierte am Wachstuch direkt abwischen!

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Der Friedhof entsteht!

Wenn der Kuchen komplett ausgekühlt ist, schneidet Ihr ihn auf die gewünschte Größe. Da mein Cakeboard etwas kleiner war und ich den Kuchen auch nicht bündig darauf setzen wollte, habe ich rundum ca. 2 cm abgeschnitten. Die Reste habe ich dann nebenbei noch schön gemümmelt – schmeckt übrigens auch einfach so als Schokokuchen mit Kirschen grandios! 🙂

Wenn der Kuchen zugeschnitten ist, auf das Cakeboard setzen und die Creme gleichmäßig drauf verteilen. Da der Kuchen extrem fluffig ist, kann er auch sehr leicht brechen. Ich nehme dafür immer meinen Kuchenretter, um Kuchen umzusetzen. Es klappt aber auch mit großen Paletten oder einer sehr festen Pappe. Hauptsache ser Kuchen knickt nicht ab! Da für mich an diesem Abend Schicht war, habe ich den Kuchen mit Frischfolie abgedeckt und komplett so wie er war in den Kühlschrank gestellt, um am nächsten Tag weiter zu machen. Ihr könnt aber auch schon direkt weitermachen!

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Die Ganache

Als nächstes muss die Ganache vorbereitet werden. Ich habe dazu Sahne aufgewärmt (nicht kochen lassen!) und dann erst zwei tafel Zartbitter klein gebrochen und reingegeben und dann nochmal eine Tafel Vollmilch, da mir die Ganache zu dünn erschien. Die Schoki komplett in der warmen Sahne schmelzen lassen, dabei gelegentlich umrühren. Wenn die Schokolade geschmolzen ist, einmal kurz den Stabmixer reinhalten, damit eine gleichmäßige Masse ensteht. Jetzt das ganze abkühlen lassen.

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Wenn die Ganache gut abgekühlt ist (ein bischen Restwärme ist nicht schlimm!), mit einem Esslöffel gleichmäßig verteilen und auch den Rand nicht vergessen. Je fester die Ganache ist umso wenig läuft sie herunter. Mweine war noch relativ warm und lief dementsprechend auch. Wenn die Ganache komplett auf dem Kuchen ist, den Teller oder bei mir das Cakeboard säubern. Ich habe dazu mein Cakeboard auf 4 gleich hohe Tassen gestellt und rundherum mit einem feuchten Krepptuch die überflüssige Schokolade abgewischt. Keine 5 Minuten und es war alles sauber!

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Das Skelett

Normalerweise versuche ich immer soviel wie möglich ohne Hilfsmittel zu machen, damit man es leicht nachmachen kann, aber diese Skelettform hatte ich bei Amazon gesehen und musste sie haben! Da diese aus Amerika verschickt wurde, hab ich sie schon im September bestellt, damit die bloss pünktlich da war, aber der Versand dauerte keine 2 Wochen.

Ihr braucht eigentlich nur Schokolade schmelzen, in die Form füllen und kalt stellen und schon habt Ihr ganz tolle Skelettteile! 🙂

Die Schokolade in kleine Stücke hacken. In einer Pfanne Wasser erhitzen und dann den Herd ausstellen. Eine Schale (egal ob Glas oder Porzellan) in die Pfanne stellen und die Schokolade rein. Jetzt heisst es warten, bis die Schokolade geschmolzen ist! Ich war früher immer zu ungeduldig und hatte das Wasser zu heiss. Damit ist mir die Schokolade oft zu heiss geworden und ich konnte alles wegschmeissen. Das passiert mir mit dieser Methode nicht mehr!

Gelegentlich in der Schale umrühren. Nach ca. 15 Minuten ist die Schokolade komplett geschmolzen. Die Schale aus der Pfanne nehmen, von unten abtrocknen (achtung, die Schale könnte heiss sein!), damit nicht aus Versehen etws Wasser in die Schoki läuft beim umfüllen. Einen Gefrierbeutel bereit legen und die Schoki hineinfüllen. Die Spitze minimal abschneiden und dann die Skelettform füllen. Die Form solltet Ihr vorher mit heissem Wasser einmal abspülen, damit eventuelle Fabrikationsrückstände weg sind. Achtung! Die Form darf nicht in die Spülmaschine!

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Wenn die Form gefüllt ist,  in den Gefrierschrank stellen. Nach ca. 10-15 Minuten ist die Schokolade komplett ausgehärtet und ihr könnt sie vorsichtig durch hin und herbiegen herauslösen. Fertig sind Eure Skelettteile!

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Alternativ könnt Ihr aus weissem Fondant kleine Knochen formen und die dann beim dekorieren über den Friedhof verteilen.

Die Deko

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Jetzt kommt das, worauf ich mich schon von Anfang an gefreut habe – die Deko! Ich habe zuerst einen kleinen Zaun mit Mikado Stäben gemacht. Ich hatte noch die gedrehten zuhause, die ganz normalen gehen natürlich auch. Für zwei Seiten habe ich zwei Pakete gebraucht.

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Dann kommen die Grabsteine. Dafür habe ich Eierbiskuits genommen, weil die länglich und an den Enden abgerundet sind. Zudem haben sie eine glatte Oberfläche, die man schön mit dem Zuckerstift beschreiben kann. Bei Kik hatte ich schon vor längerem das Piraten-Esspapier mitgenommen und da waren dann auch die grauen Totenschädel drin, die prima auf meine Grabsteine gepasst haben. Wenn die Schokischrift etwas angetrocknet ist, könnt ihr den Keks vorsichtig in den Kuchen drücken. Gut 1/3 des Kekses sollte im Kuchen bzw. in der Ganache / Schokocreme sein, damit er auch hält.

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Da die Grabsteine noch etwas Erde brauchen, habe ich Oreokekse auseinander gedreht und die Creme abgekratzt. Mir haben 6 Oreo Kekse (bzw. die günstige Variante von Lidl) gereicht. Natürlich kann man auch andere Schokokekse nehmen, aber die Oreos sind richtig schön dunkel und somit sieht es einfach noch etwas „echter“ aus! Die Kekse ganz klein zerdrücken, damit man die Krümmel schön direkt vor den Grabsteinen als Erde verteilen kann.

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Jetzt kommen endlich meine Schoko-Skelette! Ich hab immer Grabstelle für Grabstelle aufgebaut und möglichst gleichmäßig auf dem ganzen Kuchen verteilt. Ein Skelett habe ich komplett gelegt und den Rest auf die Gräber veteilt. Als Finish habe ich noch den Rest Oreokrümmel auf die Skelette und Knochen rieseln lassen, damit diese nicht ganz so sauber aussehen und fertig war der Friedhofskuchen!

Ich habe hier übrigens ganz bewusst auf Fondant verzichtet, obwohl man natürlich auch noch einen schönen schaurigen Baum in die Ecke hätte stellen können oder Gras und ein paar Kürbisse aus Fondant auf dem Kuchen verteilen könnte. Jedoch wäre der Aufwand dadurch noch größer gewesen, wie er eh schon war und das wollte ich mir und Euch nicht zumuten 😉

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Viel Spass beim nachmachen! <3

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