Der perfekte Hefeteig – ich mache ihn schon, seitdem ich mit dem Backen angefangen habe und er hat mich noch nie im Stich gelassen! Ob einfache süsse Brötchen, Nutellaschnecken, Kärnter Buchteln oder Hefeteigtiere – man kann wirklich alles damit machen!
Was braucht Ihr für den perfekten Hefeteig?
– 1 kg Mehl
– 1 Prise Salz
– 1 Würfel Hefe
– 100 gr Margarine
– 80 gr Zucker
– 1 Pkg Vanillezucker
– 280 ml Wasser
– 140 ml Milch
– 1 Ei
– ggf 1 weiteres Ei um die Figuren zu bestreichen
– Rosinen oder Korinthen (zum dekorieren oder für Rosinenbrötchen)
– Nutella (sofern man Schnecken machen möchte)
Das Mehl sieben und in eine Rührschüssel geben, eine Kuhle in das Mehl drücken und den Zucker hineinstreuen. Die Hefe kleinbröckeln und auf den Zucker geben. Die Milch aufwärmen und dazu schütten. Dann die Schüssel ein paar Minuten stehen lassen.
Die Hefe reagiert mit dem Zucker und löst sich komplett auf. Es ist perfekt, wenn es leicht säuerlich nach Hefe riecht und es in der Schüssel aussieht, als würde Bier stark schäumen.
Das Wasser, ein Ei, den Vanillezucker, das Salz und die Margarine mit in die Schüssel geben. Dann die Schüssel in die Rührmaschine setzen und mit dem Knethaken ordentlich durchkneten. Wenn sich der Hefeteig von der Schüssel löst ist er perfekt. Er wird sich wohl etwas um den Haken gewickelt haben. Den Teig dann einfach ablösen und in die Schüssel drücken. Den Teig abgedeckt 30- 45 Minuten gehen lassen. Er sollte dann soweit aufgegangen sein, dass er die Schüssel fast komplett ausfüllt.
Je nachdem, was Ihr aus dem Teig jetzt machen wollt, solltet ihr ihn entweder aufteilen oder direkt auf einmal verarbeiten. Da ich Euch heute direkt 4 Varianten zeigen möchte, hab ich ihn auch in 4 Stücke geteilt.
Die Mini-Weckmänner
Für die Mini-Weckmänner habe ich die Portion Hefeteig relativ flach ausgerollt und mit großen Weckmannformen ausgestochen. Dann auf ein Backblech setzen und nochmal an einem warmen Ort gehen lassen.
Ein Ei trennen und mit dem Eigelb die Weckmänner bestreichen. Mit Korinthen oder Rosinen Gesichter und Knöpfe legen, nochmal ca. 20 Minuten gehen lassen und für ca. 15-20 Minuten in den auf 160 Grad Ober-Unterhitze aufgeheizten Backofen schieben.
Nutellaschnecken
Für die Nutellaschnecken die Teigportion zu einem Rechteck ausrollen und mit Nutella bestreichen.
Das Rechteck aufrollen, in Scheiben schneiden, auf ein Backblech setzen und noch etwas gehen lassen.
Auch hier das Backblech in den auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen schieben und ca. 15 Minuten backen.
Kleine Hefeteig-Mäuse
Den Hefeteig ausrollen und in gleichmäßige Portionen aufteilen und zu Kugel rollen.
Mit einer Schere die Ohren reinschneiden. Dabei könnt Ihr auch noch tiefer, wie ich hier auf den Bildern zeige, schneiden, damit man die Ohren auch nach dem Backen besser erkennen kann!
Mit einem Schaschlikspiess die Augen hineinstechen und mit etwas Abstand auf ein Backbleck setzen. Wer möchte kann die Mäuse noch mit Eigelb bepinseln und dann ca. 20 Minuten gehen lassen.
Wie auch die Rollen, in den auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen schieben und ca. 10-15 Minuten backen.
Hefeteig-Hunde
Den Hefeteig ca. 1-2cm dick ausrollen und in rechteckige Stücke schneiden.
Jedes Stück rechts und links schräg einschneiden und etwas auseinanderziehen.
Mit etwas Eigelb einpinseln und Augen und Nase mit Rosinen setzen. Noch ca. 20 Minuten gehen lassen und ab damit in den Backofen – 160 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 15 Minuten.
Viel Spass beim nachbacken! <3
Hallo 🙂
Das Hefeteigrezept hört sich toll an. Aber ein Kilo Mehl ist ja schon recht viel. Verbrauchst du den gesamten Teig am selben Tag oder kann man ihn eventuell auch kühlstellen oder sogar einfrieren?
LG Christina
Hallo Christina,
ich mache meistens eine relativ große Menge und verbrauche diese auch. In dem Fall von diesem Rezept, habe ich ja auch alle Hefeteigtiere und Schnecken aus einer Portion teig gemacht. Sofern man nicht soviel braucht, einfach die Menge halbieren. Ich habe speziell diesen Teig noch nicht länger aufheben müssen, jedoch macht mein Mann ein ähnliches Rezept (auch Hefeteig) für seine Hamburgerbuns und diese kühlt er über ein paar Tage bzw. friert auch den Teig portionsweise ein. Daher gehe ich davon aus, dass es bei meinem Hefeteig auch kein Problem sein sollte!
Hoffe das hat etwas geholfen 😉